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VMAP

 

 

Virtual Material Modelling in Manufactoring

 

 

 


 

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Projektübersicht

Das ITEA-VMAP-Projekt zielt darauf ab, ein gemeinsames Verständnis und interoperable Definitionen für virtuelle Materialmodelle in CAE zu erlangen.
Anhand von industriellen Anwendungsfällen aus wichtigen Materialbereichen und mit repräsentativen Fertigungsprozessen werden neue Konzepte für eine universelle Schnittstelle zum Materialaustausch für virtuelle Engineering-Workflows erstellt.

Herausforderung angenommen

Das Fehlen von Softwarestandards in virtuellen Engineering-Workflows und inkompatiblen Schnittstellen für die Übertragung virtueller Materialinformationen verursacht nicht nur zusätzliche Kosten und komplexe manuelle Anpassungen, sondern führt auch zu unflexiblen IT-Lösungen, Informationsverlust und erheblichen Verzögerungen im gesamten Entwurfsprozess. Die Standardisierung von Materialschnittstellen in CAE ist daher für alle Industriesegmente von entscheidender Bedeutung, in denen das Materialverhalten für die Produkt- und Prozessgestaltung von zentraler Bedeutung ist.

 
VORGESCHLAGENE LÖSUNGEN

Die im Rahmen des VMAP-Projekts erstellten Konzepte werden in einem offenen Software-Schnittstellenstandard konkretisiert und in einer Reihe von Softwaretools implementiert. Die Vorteile des integrierten Materialhandlings werden anhand von sechs industriellen Anwendungsfällen aus verschiedenen Materialkategorien, Fertigungsbereichen und Industriesegmenten demonstriert. Kurz gesagt, VMAP generiert universelle Konzepte und offene Software-Schnittstellenspezifikationen für den Austausch von Materialinformationen in CAE-Workflows. Die Implementierung wird für erweiterte CAE-Tool-Schnittstellen und erforderlichenfalls für Übersetzungstools durchgeführt, die der Spezifikation für offene Schnittstellen folgen. VMAP wird auch virtuelle Industriedemonstratoren für relevante Materialbereiche und Herstellungsprozesse implementieren und Best-Practice-Richtlinien für die Community bereitstellen. Durch die Einrichtung einer offenen und herstellerneutralen Community mit dem Namen „Material Data Exchange Interface Standard“ wird sichergestellt, dass die Standardisierungsbemühungen auch in Zukunft fortgesetzt werden.

PROJEKTIERTE ERGEBNISSE UND AUSWIRKUNGEN

Interoperable virtuelle Materialmodelle und eine nahtlose Übertragung der Materialdatenhistorie in einem CAE-Workflow ermöglichen es Anwendern in der Industrie, bessere Produkte in kürzerer Zeit und in effizienteren Fertigungsprozessen zu entwickeln und zu produzieren. Mithilfe von Schnittstellenstandards können CAE-Softwareentwickler und -Anbieter weitere virtuelle Materialmodelle realisieren, die sich problemlos in ganzheitliche Entwurfs-, Simulations- und Optimierungsworkflows integrieren lassen. In Europas wachsendem und zukünftigem Fertigungsmarkt, in dem die Werkstofftechnologie ein Schlüsselfaktor ist, kann ein offener Software-Schnittstellenstandard für die virtuelle Materialmodellierung erhebliche Vorteile haben, insbesondere im schnell wachsenden Markt der additiven Fertigung für Metall und Kunststoffe.

Projektpartner

Das Projekt wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) im Rahmen des KMU-innovativ-Programmes gefördert und besteht aus den Partnern Richter Werkzeugbau GmbH, Hochschule Bielefeld (HSBI) und SIMCON.

Projektträger

Fraunhofer SCAI

Laufzeit

01.09.2017 – 31.10.2020

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